Erfahrung und Menschenkenntnis sind entscheidend

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Für die Zollbeamten des Hauptzollamts am Flughafen Frankfurt ist kein Tag wie der andere. Immer wieder müssen sie sich auf neue Gegebenheiten einstellen. Die Aufgabenbereiche sind dabei häufig hochsensibel: Bekämpfung des Rauschgifthandels, der Schwarzarbeit sowie der Marken- und Produktpiraterie. Der Zoll kümmert sich um den Schutz der öffentlichen Ordnung sowie den Artenschutz, die Beachtung von Arzneimittel- und Waffenschutzgesetzen.

An Deutschlands größtem Verkehrsflughafen sind rund 1.000 Zollbeamte im Einsatz. Die Arbeit am Airport läuft zumeist geräuschlos ab. Ziel ist es, die Kontrollen effizient und ohne Behinderung des Flugbetriebs durchzuführen. Das Hauptaugenmerk des Zolls liegt auf dem Gepäck der Reisenden. Modernste Überwachungstechnologien, aber vor allem jahrelange Erfahrung und Menschenkenntnis der Zöllnerinnen und Zöllner helfen, die richtigen Stichproben zu nehmen.

Schmuggler sind bei der Wahl ihrer Verstecke einfallsreich. Doppelte Kofferböden, Rauschgiftsendungen in Lebensmitteln oder Drogenkuriere, die die Ware im Körper transportieren. Unterstützt werden die Beamten bei ihrer Arbeit von der eigenen Hundestaffel. 32 Spürnasen gehören zum Team und helfen beim Aufspüren von Bargeld, Drogen und Sprengstoffen. Mithilfe des feinen Geruchssinns können Hunde geringste Geruchspartikel wahrnehmen und orten.

2017 wurden rund 550.000 Plagiate mit einem Warenwert von rund 18,7 Milliarden Euro beschlagnahmt und mehr als 13.000 artengeschützte Exemplare sichergestellt, darunter auch viele lebende Tiere und Pflanzen. Durch die Erhebung von Steuern, Zöllen und sonstigen Abgaben nahm das Hauptzollamt 2017 über sechs Milliarden Euro ein.

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