Flughafen Frankfurt verfolgt weiterhin seine Klimaschutzziele

Der Flughafenbetreiber Fraport setzt am Flughafen Frankfurt auf grünen Strom und verfolgt trotz Corona-Krise weiterhin seine Klimaschutzziele. Geplant ist die Stromversorgung des Flughafens durch Windenergie. Laut der bisherigen Prognose soll bereits ab 2025 der Grünstromanteil bei etwa 85 Prozent liegen. 

Trotz der Corona-Krise setzt die Fraport AG ihre Klimaschutzziele konsequent um. Dafür will der Flughafenbetreiber Grünstrom für den Flughafen Frankfurt aus einem Offshore-Windpark beziehen: Bis spätestens 2025 soll der Großteil der Stromversorgung am Flughafen aus Windenergie entstehen. Zudem will Fraport bis 2030 seine CO₂-Emissionen von rund 170.000 Tonnen im Jahr auf 80.000 Tonnen senken. Ziel ist es dabei, bis 2050 vollständig CO₂-frei zu sein.

Fraport plant künftig im Rahmen eines „Power Purchase Agreements“ eine Kooperation mit dem Betreiber eines Offshore-Windparks, bei dem für den Frankfurter Flughafen eine Liefermenge von 350 Gigawattstunden Grünstrom pro Jahr gesichert wird.

Darüber hinaus beabsichtigt der Flughafenbetreiber eine Selbsterzeugung von Strom durch Sonnenenergie. Dies soll durch den derzeitigen Bau einer großflächigen Fotovoltaik-Anlage auf der neuen Frachthalle der CargoCity Süd ermöglicht werden. Künftig können dadurch mehr als 1,5 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugt werden. Diese Strommenge reicht aus, um mehr als 450 Haushalte mit vier Personen ein Jahr lang mit Strom zu versorgen.

Bis 2030 soll der Grünstromanteil des Flughafens bei etwa 95 Prozent liegen. Auch am Parkhaus des neuen Terminals 3 soll eine solche Fotovoltaik-Anlage errichtet werden. Weitere Klimaschutzprojekte sind bereits in Planung.