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„Durch den Flughafen können wichtige und produktive Treffen in der Mitte Deutschlands stattfinden.“

Alon Meyer

Ob beruflich oder privat − für viele Menschen gehören Flugreisen einfach dazu. Wir haben Persönlichkeiten aus der Region über das Fliegen und den Flughafen gefragt. Hier antwortet Alon Meyer, Präsident des einzigen jüdischen Turn- und Sportverbands in Deutschland, TuS MAKKABI Deutschland und Makkabi Frankfurt:

Herr Meyer, erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Flug?

Nicht wirklich, denn ich war noch ein Baby. Das Fliegen wurde mir somit sprichwörtlich „in die Wiege“ gelegt. Es ging nach Israel zur Familie meiner Eltern.

Wohin sind Sie von Frankfurt aus das letzte Mal geflogen und warum?

Nach Vilnius, in die Hauptstadt von Litauen, zu einem Erasmus-Sportprojekt der EU

Ihr Lieblingsort auf der Welt, den Sie schon gesehen haben?

Definitiv Tel-Aviv (in Israel). Keine Stadt der Welt, die ich kenne, ist so lebendig, so bunt, so vielfältig!

Ihr Lieblingsziel, an dem Sie noch nie gewesen sind?

Da gibt es noch soooo viele. Ich habe bisher den Flughafen viel zu oft „nur“ geschäftlich und in meiner ehrenamtlichen Funktion genutzt. Nun sind unsere Kinder etwas älter und „reif“ für interessante Fernziele wie Südamerika, Afrika und Fernost.

Was mögen Sie am Frankfurter Flughafen besonders?

Die optimale Verkehrsanbindung ist schon sensationell! Trotz der Größe ist er übersichtlich, ordentlich geführt und geht mit der Zeit.

Was mögen Sie am Airport nicht?

Das sind wirklich nur ganz wenige Punkte! So sind mir persönlich die Endkundenpreise zu hoch. Auch ist der Fortschritt hinsichtlich der Umstellung auf Elektrofahrzeuge zu langsam und teilweise suboptimal!

Ist der Flughafen Frankfurt für Sie persönlich wichtig, und warum?

Sehr wichtig und vor allem sehr praktisch. Durch den Flughafen, die unzähligen Direktziele und die optimalen Verkehrsanbindungen können viele wichtige Tagungen und Konferenzen, aber auch produktive Treffen in der Mitte Deutschlands stattfinden – ganz zu schweigen von der enormen wirtschaftlichen Kraft und den damit verbundenen Vorteilen für die ganze Umgebung. Dadurch steigt auch die gesellschaftliche Verantwortung der Stadt.

Mit wem auf dem Flughafen würden Sie gern einmal tauschen?

Definitiv mit den Piloten. Es war schon immer einer meiner Traumberufe, über den Wolken schweben UND LENKEN zu können.

Wem würden Sie gern einmal begegnen?

Da gibt es niemand Speziellen. Das Schöne im Leben sind doch Überraschungen und insofern lasse ich mich gerne überraschen. Mal schauen, wem ich als nächstes am Frankfurter Flughafen begegnen darf?!

Welche drei Gegenstände nehmen Sie immer mit in den Flieger?

Mein Handy, Laptop und Kopfhörer. Damit kann ich die ohnehin optimal kurze Reisezeit auch noch sinnvoll und produktiv nutzen.

Alon Meyer ist vielfältig unterwegs, aber in erster Linie Makkabäer – als Vorsitzender des jüdischen Sportvereins in Frankfurt und als Präsident des Dachverbands Makkabi Deutschland. Als Teil der weltweiten Sportbewegung Maccabi bieten die einzelnen Vereine mit über 4000 Mitgliedern und 37 Ortsvereinen in ganz Deutschland eine Vielzahl von Sport- und Spielarten an. Der 1974 in Frankfurt geborene Alon Meyer ist ein Freund klarer Haltungen, von Weltoffenheit und Solidarität – nicht nur im Sport. Unablässig setzt er sich für Werte wie Integration und Inklusion ein und kämpft, wo immer er auftritt, gegen Antisemitismus und Rassismus. Mehr unter: https://makkabi.de/