Letzte Maschine der „Luftbrücke“ in Frankfurt gelandet
Foto: Lufthansa Group GmbH
Nach fünf Wochen ist die Rückholaktion der Initiative „Luftbrücke“ des Auswärtigen Amtes vorerst beendet. Am vergangenen Freitagmorgen landete das letzte Flugzeug mit deutschen Urlaubern aus dem südafrikanischen Kapstadt am Flughafen Frankfurt. Damit ist der größte Teil der umfangreichsten Rückholaktion in der Geschichte der Bundesrepublik derzeit abgeschlossen.
Die Bundesregierung hatte in Zusammenarbeit mit Fluggesellschaften wie der Lufthansa, ihren Tochtergesellschaften und Condor rund 240.000 deutsche Touristinnen und Touristen in ihre Heimat zurückgebracht. Aufgrund der massiven Reisebeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie saßen Hunderttausende Urlauber in allen Ecken der Welt fest. In einigen Ländern gab es schwerwiegende Probleme mit der Rückholung. Südafrika hatte beispielsweise Ende März eine strikte Ausgangssperre im Kampf gegen das Coronavirus verhängt, alle Landgrenzen geschlossen und auch den kommerziellen Flugbetrieb eingestellt. Aber auch in Neuseeland, Indien, Kamerun und auf den Philippinen war es zwischenzeitlich besonders schwierig. Die wohl am weitesten entfernten Orte, von denen Deutsche abgeholt wurden, waren die Inselstaaten Tonga, Vanuatu und die Cook-Inseln.
Die deutschen Botschaften weltweit kümmern sich jetzt in einer zweiten Phase um die noch im Ausland verbliebenen Einzelfälle.